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Überraschende Hilfestellung bei AKE

Am vergangenen Wochenende hatte ich das besondere Vergnügen, einen 4-tägigen Workshop in Vancouver, Kanada leiten zu dürfen. Die Themen: Mindful Manifestation und die bewusste Arbeit mit den Spirit Guides.

 

Für den bewussten Manifestationsprozess nutze ich in meinen Seminaren sehr gerne Fokus Level 15, der seinerzeit von Robert Monroe als “Raum ohne Zeit” bezeichnet wurde. Für mich persönlich eignet sich diese Bewusstseinsebene u.a. besonders dafür, um komplexe Gedankengänge von A-Z durchzuspielen und dabei simultan alle physischen und nicht-physischen Sinne einzubinden. 

Das Ergebnis sind oft Momente der absoluten Klarheit. Eine Klarheit, die aus der Tiefe des Universums an die Oberfläche dringt und die ich in dieser Deutlichkeit im physischen Wachbewusstsein noch nie erfahren habe.

 

Da gleich mehrere Teilnehmer am Vormittag des dritten Seminartages sehr tief gehende Erfahrungen im Fokus 15 gemacht hatten, wählte ich als Kontrastprogramm nach der Mittagspause eine Übung im Fokus 10 (Körper schläft - Geist ist wach) aus.

 

Als ich der Gruppe die Übung vorstellte, waren einige Teilnehmer nicht sonderlich begeistert von meiner Entscheidung, wollten sie doch viel lieber an ihre vorherigen Erfahrungen im Fokus 15 anknüpfen. Doch meine Intuition sagte mir sehr deutlich: “Es ist Zeit für eine Unterbrechung des Frequenzmusters.”

 

Ich entschied mich für einen “Freeflow Fokus 10”, also einen freien Fluß mit minimaler verbaler Begleitung und bat die Teilnehmer, eine klare Absicht für diese Übung zu fassen.

Ich wollte die Meditation dafür nutzen, mein Energiefeld “aufzuladen und zu regenerieren”, da ich mich an diesem Tag sehr schlapp und gesundheitlich leicht angeschlagen fühlte.

 

Anders als in den meisten meiner Workshops, lagen wir in Vancouver nicht auf Matten oder Matratzen, sondern nutzen die vom Veranstalter bereitgestellten recht bequemen Liegestühle, welche sich stufenweise von sitzender Position in eine liegende Position verstellen ließen.

Leider war mein Liegestuhl nicht ganz funktionstüchtig und ich konnte lediglich zwischen zwei Positionen wählen: aufrecht sitzend oder flach liegend.

 

Ich entschloss mich spontan für die Sitzhaltung, um alten Gewohnheiten entgegenzusteuern und Raum für eine neue Erfahrung zu schaffen.

 

* * *

 

Es dauerte nicht lang, als ich während der angedachten Energiearbeit eine leichte Vibration in meinem physischen Körper verspürte, die sich langsam vom Scheitel bis zu den Fußsohlen ausbreitete. Da mir diese Art von Vibration sehr vertraut ist, beschloss ich, dem Impuls zu folgen und bat meine Geisthelfer, mich in der Absicht zu unterstützen, eine klassische außerkörperliche Erfahrung einzuleiten.

 

Die Vibration verstärkte sich umgehend und in meiner Wahrnehmung begann mein Liegestuhl leicht zu schaukeln. Für einige Momente war ich in meiner Tiefenentspannung orientierungslos, da ich mich nicht entsinnen konnte, in einem Schaukelstuhl Platz genommen zu haben.

 

Das Schaukeln wurde heftiger, und die Vibrationen deutlich stärker.

Sekunden später spürte ich, wie zwei Hände nach meinen Hände griffen. Ich blickte auf und war überrascht, James, einen meiner Teilnehmer, mit ausgestreckten Armen direkt vor mir stehen zu sehen.

 

Mit einem Ruck zog mich James von meinem Liegestuhl. Für einen Moment drohte ich unkontrolliert nach vorn in seine Arme zu kippen. James schien ebenso erstaunt wie ich. Für eine gefühlte Sekunde sahen wir uns in die Augen. Dann ließ James meine Hände los, was zur Folge hatte, dass ich rücklings in den Liegestuhl fiel und umgehend ins Wachbewusstsein zurück schnellte.

 

Mein physisches Herz pochte extrem laut. Mit halb geöffneten Augen schaute zu James hinüber. Er lag friedlich auf seiner Liege und atmete ruhig - so wie auch alle anderen Teilnehmer im Raum.

 

Ich war gespannt, ob James meine Wahrnehmung bestätigen würde - wenn er sich denn überhaupt erinnerte. Nach einiger Überlegung war ich nicht einmal mehr sicher, ob es sich bei der helfenden Hand tatsächlich um James gehandelt hatte oder um einen Geisthelfer, den mein Gehirn aus irgendeinem Grund mit James assoziierte.

 

Ohne mein Erlebnis auch nur anzudeuten, bat ich alle Teilnehmer im Anschluss an die Übung, ihre Erfahrungen zu teilen. James, der seine Wahrnehmungen nach jeder Übung akribisch notierte, berichtete folgendes:

 

(frei übersetzt nach James’ Notizen und mit Genehmigung den Inhalt zu teilen)

 

„Click out nach dem Vorbereitungsprozess. Ich bin 100% sicher, nicht geschlafen zu haben und doch war da ganz offenbar ein Black Out. Als ich zu mir kam, verspürte ich das Bedürfnis aufzustehen, da ich plötzlich der inneren Überzeugung war, die Übung sei zu Ende.

Ich erhob mich von meiner Liege und sah mich um. Ich konnte keinen der anderen Teilnehmer erblicken. Nur Oliver saß in seinem Liegestuhl und versuchte immer wieder aufzustehen, was mir seltsam vorkam, weil er ganz offenbar Schwierigkeiten dabei hatte.

 

Ich trat vor, reichte Oliver beide Hände und zog ihn mit einem Ruck aus dem Liegestuhl.

 

Als er vor mir stand, verwandelte er sich umgehend in ein Licht- oder Energiewesen. Ich war irritiert. Mir wurde unwohl und ich fühlte mich von den anderen Teilnehmern und von meiner Freundin allein gelassen.

 

Dann hatte ich wieder einen Filmriss. Erst als Monroes Stimme sagte, dass es Zeit sei, ins Wachbewusstsein zurückzukehren, kam ich wieder zu mir.”

 

 

Ich staunte nicht schlecht, als James seine Notizen vorlas. Es war das erste Mal, dass ich - zumindest bewusst - Hilfestellung auf nicht-physischer Ebene von einem lebenden Menschen erfahren hatte. Zumal ich nicht James, sondern in diesem Fall ganz explizit meine Geisthelfer um Unterstützung gebeten hatte.

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